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20. November 2003, 02:28, Neue Zürcher Zeitung

Pereira bleibt in Zürich

Vertrag wird bis ins Jahr 2011 verlängert

zz. Der Intendant des Zürcher Opernhauses, Alexander Pereira, bleibt in Zürich. Wie der Verwaltungsrat des Opernhauses am Mittwoch mitteilte, hat er den Mitte 2006 auslaufenden Vertrag mit Pereira verlängert. Die Verlängerung erfolgte laut Communiqué um fünf Jahre und gilt damit bis 2011. Sie kann allerdings ab 2006 beidseitig auf eine Frist von drei Jahren gekündigt werden. Alexander Pereira, so der Verwaltungsrat, habe der Zürcher Oper zu hoher Qualität und zu weltweiter Anerkennung verholfen und ihr innerhalb der Region eine breite gesellschaftliche Verankerung verschafft.

* * *

m. v. Nachdem Alexander Pereira an der letzten Generalversammlung der Opernhaus-Aktionäre unmissverständlich erklärt hatte, dass er in Zürich bleiben wolle, verstand es sich eigentlich von selbst, dass sein Vertrag verlängert würde. Seit der 1947 geborene Wiener 1991 die Intendanz übernommen hat, befindet sich die Zürcher Oper auf Erfolgskurs. Rekordzahlen - auch im internationalen Vergleich - bezüglich Auslastung, Produktivität und Eigenwirtschaftlichkeit sind schon fast zur Selbstverständlichkeit geworden, obwohl sie von der Leitung und der Belegschaft des Hauses Jahr für Jahr mit totalem Einsatz erarbeitet werden müssen. Bei einer nochmaligen Vertragsverlängerung würde Pereira auch noch einen persönlichen Rekord aufstellen: Zwanzig Jahre dauerte bis dahin die längste Intendanz in der Geschichte der Zürcher Musikbühne - sie endete 1921, als Alfred Reucker wegen Sparmassnahmen von Zürich nach Dresden wechselte.

Pereira wird sich in den nächsten Jahren nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen können. Handlungsbedarf besteht an verschiedenen Fronten. Nachdem der Souverän im vergangenen Mai dem Opernhausparking zugestimmt hat, steht die Realisierung eines weiteren grossen Bauvorhabens bevor. Die Finanzlage dürfte weiterhin prekär bleiben. Die Abhängigkeit von Sponsoren könnte in wirtschaftlich härteren Zeiten zum Risikofaktor werden. Auch stellt sich die Frage, ob es auf längere Sicht möglich und künstlerisch vertretbar ist, mit Sponsorengeldern in kürzesten Intervallen immer wieder neue Produktionen herauszubringen, von denen ein grosser Teil jeweils bald im Lager verschwindet, während das Repertoire im Wesentlichen wie eh und je aus den Standardwerken besteht. Die von Pereira wiederbelebten Zürcher Festspiele haben ihr künstlerisches Profil noch immer nicht gefunden. Und nicht zuletzt muss über kurz oder lang ein Nachfolger für Franz Welser-Möst verpflichtet werden, denn das Haus braucht trotz den zahlreichen prominenten Gastdirigenten wieder einen mit entsprechenden Kompetenzen ausgestatteten musikalischen Leiter.

Alexander Pereira ist heute unbestritten der Garant für den Erfolg der Zürcher Oper. Doch wer wird dereinst nach ihm kommen? Den charismatischen Wiener zu ersetzen, der die Politiker und Wirtschaftsführer ebenso um sich zu scharen versteht wie die Künstler, dürfte immer schwieriger werden.

 

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