Joseph Gabriel Rheinberger wurde am 17.
März 1839 in Vaduz (Liechtenstein) geboren. Er
ging nach München, wo ihn Franz Lachner
unterrichtete, und wurde dort 1859 Lehrer für
Klavier; schon im folgenden Jahr erlangte er eine
Position als Lehrer für Komposition an der
Königlichen Musikschule. Schon während
seiner Schülerzeit war er als Organist
eingesetzt: 1853 bis 1857 an St. Ludwig, 1857 bis
1863 an St. Kajetan und 1863 bis 1867 an St.
Michael. Als Lehrer erlangte Rheinberger rasch
einige Berühmtheit: 1877 wurde er als
Nachfolger von Franz Wüllner Königlicher
Hofkapellmeister und Leiter der Kirchenmusik am
Hofe. 1894 wurde Rheinberger geadelt. Er starb am
25. November 1901 in München.
Rheinbergers umfangreiches, im ganzen eher
konservativ-akademisch ausgerichtetes
kompositorisches Werk erlebt derzeit eine
Renaissance, nachdem es einige Jahrzehnte fast
gänzlich in Vergessenheit geraten war. Am
verbreitetsten sind Rheinbergers Orgel-Sonaten, die
ihn als großen Kontrapunktiker zeigen.
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Noten
- Abendfriede op. 156 Nr. 10. Bearbeitet
für Violine (Flöte, Oboe) und Orgel
von Peter Dicke.
Partitur und Stimme
ISMN M-2020-0848-5
EURO 5,80
- Abendfriede op. 156 Nr. 10. Bearbeitet
für Viola und Orgel von Peter
Dicke.
Partitur und Stimme
ISMN M-2020-0849-2
EURO 5,80
- Abendfriede op. 156 Nr. 10. Bearbeitet
für Englisch Horn in F und Orgel von
Peter Dicke.
Partitur und Stimme
ISMN M-2020-0850-8
EURO 5,80
- Abendfriede op. 156 Nr. 10. Bearbeitet
für Altsaxophon in Es und Orgel von
Peter Dicke.
Partitur und Stimme
ISMN M-2020-0847-2
EURO 5,80
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