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SVEN-ERIC BECHTOLF

 

Sven-Eric Bechtolf wurde 1957 in Darmstadt geboren und erhielt seine Ausbildung am Salzburger Mozarteum. Engagements als Schauspieler führten ihn u.a. an das Zürcher Schauspielhaus, an das Schauspielhaus Bochum, das Hamburger Thalia-Theater, wo er einige Zeit auch in der Direktion tätig war, an das Wiener Burgtheater und zu den Salzburger Festspielen. Sein umfangreiches Repertoire umfasst Rollen wie Othello, Robespierre, Arturo Ui, Leonce, Karl Moor, Azdak oder Fiesco, den er erst kurzlich am Wiener Burgtheater verkörperte. Zu den wichtigsten Regisseuren, mit denen er zusammengearbeitet hat, gehören Ruth Berghaus, mit der er drei Produktionen erarbeitete, Andrea Breth, Benno Besson, Jürgen Flimm, Gerd Heinz, Andreas Kriegenburg, Robert Wilson und Frank Patrick Steckel.
Nachdem er Kafkas «Der Bau» in Bochum mit sich selbst als Darsteller der einzigen Rolle inszeniert hatte, folgten Einladungen ans Hamburger Thalia Theater für folgende Produktionen: «Die Schlacht» von Heiner Müller, Marivauxs «Der Streit» - eine Inszenierung, die zum Berliner Theatertreffen '95 eingeladen wurde -, Shakespeares «Romeo und Julia», «Von morgens bis mitternachts» von Georg Kaiser und Brechts «Baal». Beim Festival Grec in Barcelona führte Sven-Eric Bechtolf Regie bei «Leonce und Lena», am Wiener Burgtheater brachte er Schnitzlers «Reigen» und Rostands «Cyrano de Bergerac» heraus. Die Zürcher Neuins zenierung von Bergs «Lulu» ist seine erste Arbeit im Bereich des Musiktheaters.
© Biographien Opernhaus Zürich 1999 - 2000