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URSULA FERRI

 

Die Schweizer Sängerin Ursula Ferri lässt sich in keine sangerische «Schublade» einordnen. Sie verfügt über eine Stimme, der sowohl vom Umfang als auch vom Volumen her kaum Grenzen gesetzt scheinen. Sie bewältigt mühelos Mezzopartien des deutschen und russischen (Erda, Olga, Marfa) wie des französischen Fachs (Dalila), doch fuhlt sie sich besonders auf dem Gebiet des italienischen Belcanto und bei Figuren wie Handels Rinaldo oder Rossinis Tancredi bzw. Arsace zuhause. Bereits im Alter von vier Jahren machte Ursula Ferri ihre ersten musikalischen Gehversuche, und mit zwölf stand fur sie fest, dass sie Opernsangerin würde. Neben einer Ausbildung als Cellistin studierte sie, zunächst als Sopranistin, in Winterthur und Hamburg sowie fur ein abschliessendes Jahr in Kiew Gesang.
1991 voll zog sie bei Elisabeth Züblin-Tymoshenko den Fachwechsel zur Altistin. Ab 1995 begann sie sich bei Maestro Nicolas Giusti dem Studium des Belcanto zu widmen. Mit grosser Liebe singt Ursula Ferri neben ihren Opernpartien in fünf verschiedenen Sprachen Lieder sowie Oratorien und Konzerte mit Werken wie Bachs «Matthäus-Passion», Verdis «Requiem» und Mahlers «Lied von der Erde», wo sich der emotionale Reichtum dieser aussergewöhnlichen Stimme auf das schönste entfalten kann. Seit dieser Spielzeit ist sie fest am Opernhaus Zurich engagiert.
© Biographien Opernhaus Zürich 1999 - 2000