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PETER KELLER

 

Nach dem Konzertdiplom war Peter Keller als Konzertsänger im In- und Ausland bald ein gefragter Evangelist in Bachschen Passionen und kompetenter Interpret zeitgenossischer Musik in zahlreichen Uraufführungen. Vom Opernhaus Zurich wurde er 1973 fur die hohen Tenorpartien in Fortners `«Elisabeth Tudor» und Reimanns «Melusine» verpflichtet. Darauf folgte ein Festengagement an dieses Haus mit den Partien seines Fachs (Spiel-Charaktertenor) wie David («Die Meistersinger») Pedrillo Steuermann Edgar («Lear») sowie den Gottesnarren in «Boris Godunow».
Er wirkte ebenfalls im berühmten Monteverdi-Zyklus (Harnoncourt-Ponnelle) mit. Es folgten Gastspiele in Stuttgart Düsseldorf und als Porcus in Honeggers «Johanna auf dem Scheiterhaufen» an der Bayerischen Staatsoper Munchen. 1991 gab er in Zurich sein Debut als Mime in «Rheingold» und «Siegfried». Gleichzeitig holte ihn Daniel Barenboim nach Bayreuth wo er ebenfalls als Mime im «Rheingold» gastierte. In der Folge wurde Peter Keller f§r die Ringproduktion unter Jeffrey Tate - Pierre Strosser an das Theâtre Musical de Paris «Châtelet» verpflichtet. Am selben Theater debütierte er auch in Dallapiccolas Oper «Il prigioniero» und vor kurzem in «Oedipus Rex». In Lausanne sang Peter Keller 1997 den Fatty in «Aufsteg und Fall der Stadt Mahagonny» danach in Essen den «Siegfried»--Mime und in Nantes den Skuratov in «Aus einem Totenhaus». 199S folgte eine komplette «Ring»-Produk tion n Adelaide (The State Opera of South Australia) unter der Leitung von Jeffrey Tate.
© Biographien Opernhaus Zürich 1999 - 2000