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L'AMORE DEI TRE RE

MAGAZIN OPERNHAUS ZÜRICH

[© Magazin Opernhaus Zürich. Testo pubblicato
con il consenso scritto della direzione della Dramaturgie]

 

 

ANTONELLO PALOMBI

 

Antonello Palombi stellt sich mit der Partie des Avito erstmals in Zürich vor. Er ist begeistert sowohl von der Oper als auch von der Probenarbeit, fühlt sich sehr wohl im Regie- und Sängerteam, was ihn inspiriert, seine Rolle in all ihren Facetten zu gestalten. Als er begann, sich mit Montemezzis Oper zu befassen, war er überrascht von der ungewöhnlichen Orchestration des Werks, aber je länger er es kennt, desto mehr wächst es ihm ans Herz. Sehr anspruchsvoll zu singen, bietet es grosse Ausdrucksmöglichkeiten und viel Genugtuung.
Antonello Palombis Ehrgeiz ist es, die Partie des Prinzen von Altura, eines Liebhabers nach klassischem Muster, mit Leib und Seele zu interpretieren und sie so lebendig werden zu lassen. «L'Amore dei tre re» sieht er als eine Geschichte wie «Romeo und Julia» und «Der Name der Rose» zusammengenommen, mit einer breiten Palette von grossen Gefühlen der Liebe, zwischen Genuss, Angst, Eifersucht und Wut schwankend, mitreissend sowohl für die Sänger als auch für das Publikum. Antonello Palombi ist auch fasziniert von der poetischen Sprache des Librettos, die mit Phantasie und Lust am Wort Stimmungen und Seelenzustände beschreibt.
Die Musik Montemezzis ist sehr bildhaft. In einem k ntinuierlichen Faden erzählt sie die Geschtte, schildert und interpretiert die fortschreitende Handlung und die Atmosphäre mit einer unglaublichen Genauigkeit. Warum diese Oper so selten aufgeführt wird, kann er sich nicht erklären. Eine so klassische Geschichte über die Leiden der Liebe und blinde Eifersucht sollte seiner Meinung nach überall gezeigt werden, es ist eine Geschichte, die vom Leben handelt, in dem es immer um Liebe geht, und «wo Liebe ist, ist auch Leid» oder: «Non c'~ amore senza spine», wie man in Italien sagt.