WAGNER - DIE MEISTERSINGER

OPERNHAUS ZÜRICH -

DIE INTERPRETEN ÜBER DIE OPER

Testo pubblicato con il consenso scritto della Direzione della
Dramaturgie che il curatore del sito ringrazia di cuore.

© OPERNHAUS ZÜRICH

Für Franz Welser-Möst stand der Beginn dieser Saison mit «Tannhäuser» in Zürich und umjubelten Vorstellungen von «Tristan und Isolde» an der Wiener Staatsoper ganz im Zeichen von Richard Wagner.

Dass nun die «Meistersinger» folgen, empfindet er als willkommene Gelegenheit, den Blick auf Querverbindungen zwischen den Stücken zu lenken. Besonders spannend ist es zu sehen, wie in die Musik der «Meistersinger» allenthalben die Musik des «Tristan» einbricht, so etwa im Vorspiel oder in der Musik Walther von Stolzings, den der Dirigent als den grossen Hoffnungsträger des Stückes begreift. Gerade in den Passagen, in denen sich Wagner mit dem Meistergesang auseinandersetzt, wird deutlich, dass er Tradition als einen fliessenden Vorgang begreift, der auch in die Zukunft weist. Die dem Stück innewohnende Naivität, die Reinheit des C-Dur haben dazu geführt, dass die Oper im vorigen Jahrhundert massiv für politische Zwecke missbraucht wurde. Dennoch plädiert Franz Welser-Möst als Vertreter einer jungen Dirigentengeneration für einen unvoreingenommenen Zugang zur Partitur. Die Reinheit ist nur zugänglich über die Naivität. Natürlich proklamiert das Stück die Demokratie - das Volk kann den Sieger des Preissingens auswählen-, dennoch geht es mehr um Poesie als um Politik: es ist die Kunst, die imstande ist, Antworten auf Grundfragen des menschlichen Lebens zu liefern. Fasziniert ist Franz Welser-Möst davon, wie Wagner in den «Meistersingern» versucht, sein Verständnis der abendländischen Kultur in einem grossen Bogen zu umreissen, sei es im barock-pathetischen Beginn, in Davids Erklärung der Meistersinger-Regeln mit ihren an Alte Musik erinnernden Verzierungen und schliesslich in der visionären Sehnsucht der Romantik, die in Sachs und Stolzing verkörpert ist. Der Dirigent steht bei den «Meistersingern» vor der Aufgabe, einen poetischen Grundton zu finden und sich nicht vor Schönheit zu scheuen, auch wenn sie bei diesem Stück lange Zeit für nicht sehr passend angesehen wurde. Gerade beim Liebesthema oder beim Fliedermonolog kommt man jedoch um Schönheit, um Wohlklang nicht herum, ohne den Verlust von Echtheit zu riskieren.

Nikolaus Lehnhoff ist dem Opernhaus Zürich seit 1979 verbunden.

Damals inszenierte er hier Hans Marschners Oper «Hans Heiling»; 1984 folgte die Uraufführung von Rudolf Kelterborns Oper «Der Kirschgarten». Nach der Inszenierung von Hans Werner Henzes «Der Prinz von Homburg» 1993 kehrt er nun mit den «Meistersingern» nach Zürich zurück.

Wagners Opern begleiten den Regisseur seit über vierzig Jahren, wobei er vor allem durch seine Erfahrungen als Assistent von Wieland Wagner bei den Bayreuther Festspielen -unvergesslich sind ihm die Bayreuther «Meistersinger» des Jahres 1956 - geprägt wurde. Immer wieder hat Nikolaus Lehnhoff in den vergangenen Jahren Wagner inszeniert. In bester Erinnerung ist sein vieldiskutierter «Ring des Nibelungen» an der Bayerischen Staatsoper München. Als profundem Wagner-Kenner hat man ihm mit «Tristan und Isolde» in diesem Sommer die Inszenierung der ersten Wagner-Oper in der Geschiche des Glyndebourne Festivals anvertraut - eine Produktion, die in Grossbritannien vor wenigen Tagen als «Beste Opernaufführung des Jahres 2003» ausgezeichnet wurde. Die «Meistersinger» begreift Nikolaus Lehnhoff als einen Gegenentwurf zum «Ring des Nibelungen», als eine Art postmythologisches Welttheater aus dem Geiste Shakespeares und sieht sie im Spannungsfeld von Kunstdebatte und Demokratieverständnis. In einer Zeit, da das alte Europa dabei ist, sich neu zu formieren, sollte es sich auf seine Wurzeln besinnen - Griechenland als Wiege der europäischen Kultur. Hans Sachs formuliert am Ende keine nationalistische, sondern eine europäische Idee: Nicht die Politik, sondern Kunst und Kultur stiften sowohl nationale als auch europäische Identität. Nürnberg darf als das Muster einer europäischen Stadt gelten. Ansätze einer europäischen Idee finden sich in der alten Nürnberger Tradition der Schembartsläufe, die mit ihren Masken und in ihren aufwendigen und teuren Kostümen die unterschiedlichsten Elemente vereinen und die Nikolaus Lehnhoff in seiner Inszenierung aufgreift.

Der Schweizer Bühnenbildner Roland Aeschlimann * hat in der Vergangenheit häufig mit Nikolaus Lehnhoff zusammengearbeitet, zuletzt beim diesjährigen «Tristan» in Glyndebourne.

Auch er ist durch seine Bayreuther Erfahrungen mit Wieland Wagner geprägt, die auch einzelne Elemente seines Bühnenbildes für die Zürcher Inszenierung beeinflusst haben. Mehr als bei anderen Opern erfordern die «Meistersinger» ein enges Ineinandergreifen von Regie und Bühnenbild, wenn es darum geht, Atmosphäre zu schaffen und Stimmungen zu vemitteln.

Die «Meistersinger» faszinieren Roland Aeschlimann vor allem durch ihr Libretto, das er für den besten Text hält, den Wagner geschrieben hat und dem er Schauspielqualitäten attestiert.

Moidele Bickel ist eine der gefragtesten Kostümbildnerinnen unserer Zeit.

In den vergangenen dreissig Jahren hat sie mit namhaften Schauspiel- und Opernregisseuren zusammengearbeitet: mit Peter Stein an der Schaubühne Berlin, mit Klaus Michael Grüber, Luc Bondy, Robert Wilson und Patrice Chereau (u.a. im Film «Die Bartholomäusnacht»).


Kostümenwürfe für die «Meistersinger» von M. Bickel

Gemeinsam mit Amélie Haas unternimmt sie in den über dreihundert Kostümen für die «Meistersinger» eine Zeitreise von der Renaissance in die Gegenwart.

In der Rolle des Schusters und Meistersingers Hans Sachs ist José van Dam nach längerer Zeit wieder in einer Zürcher Premiere zu erleben.

Gern erinnnert er sich an seinen ersten Sachs, den er 1985 auf Wunsch von Gerard Mortier in seiner Heimatstadt Brüssel gesungen hat - damals mit John Pritchard am Pult- und nicht zuletzt an die gemeinsame Arbeit mit Sir Georg Solti, die in einer preisgekrönten «Meistersinger»-Aufnahme ihren Höhepunkt fand. Im Laufe der Jahre hat sich die Sicht auf die Rolle mit dem Zuwachs an eigener Lebenserfahrung notwendigerweise verändert. Hans Sachs ist der Philosoph unter den Meistersingern: Menschlichkeit, gepaart mit grossem Humor, ist einer seiner prägenden Charakterzüge.

Sachs' Verhältnis zu Eva ist durchaus ambivalent. Er hat sie aufwachsen sehen und ist möglicherweise auch ein wenig in sie verliebt. Dennoch gebietet ihm seine Vernunft, auf die Goldschmiedstochter zu verzichten und Stolzing bei seinem Werben zu unterstützen. Als Ausländer nähert sich José van Dam ohne Ressentiments auch der in der Rezeptionsgeschichte nicht unumstrittenen Schlussansprache, die er als ein Hohelied auf die Kunst und als Plädoyer für die Bewahrung von Traditionen begreift. Wichtig bei dieser Mammut-Partie ist es vor allem, mit den eigenen Kräften hauszuhalten, sich gerade im zweiten Akt, Beckmessers Akt, nicht über die Massen zu verausgaben, damit man für die grossen Auftritte in der Schusterstube und auf der Festwiese noch über genügend Reserven verfügt.

Für jeden Bariton ist der Stadtschreiber Sixtus Beckmesser eine Traumrolle. Michael Volle, der das Zürcher Publikum zuletzt als Baron Schaklowity in Mussorgskis «Chowanschtschina» und als Roland in Schuberts Fierrabras begeisterte, singt die Partie zum ersten Mal.

Im Vorfeld der Proben hat er sich vor allem mit dem Reglement der Meistersinger auseinandergesetzt, um so ganz in das Metier der Figur einzutauchen. Der Schlüssel für den Zugang zu seiner Partie liegt für Michael Volle in einem Wort Richard Wagners, der am 18. Juli 1868 an Heinrich Esser schreibt: «Beckmesser ist kein Komiker; er ist gerade so ernst als alle übrigen Meister. Nur seine Lage, und die Situationen, in welche er geräth, lassen ihn lächerlich erscheinen.» Auf keinen Fall geht es also um Chargieren. Je ernster man den Charakter fokussiert, desto grösser wird die Fallhohe der Figur: der scheinbar souveräne Merker des ersten Aktes, der die Schar der Meister anführt und Walther von Stolzing abblitzen lässt, verliert zusehends seine Facon, da er sich nicht mehr von Regeln, sondern von Emotionen leiten lässt. In seinem zum Scheitern verurteilten Bemühen, Eva Pogner als Braut zu errringen, die ja nichts weniger ist als die Tochter des reichsten Mannes von Nürnberg, wird er zur tragischen Figur. Als hochangesehene Persönlichkeit - er ist als Stadtschreiber der einzige Nicht-Handwerker in der Meistersinger-Zunft - verspielt er jeden Kredit, den er hat und erntet Hohn und Spott vonseiten des Volkes. Wichtig ist Michael Volle, auf die Verantwortung des Kritikers hinzuweisen: Macht nicht zu missbrauchen, um Kunst in Grund und Boden zu schreiben. Auf der musikalischen Ebene kommen ihm gerade im zweiten und dritten Akt seine Erfahrungen als Lied-Interpret zugute, wobei ihm für die Zukunft die Entwicklung vom Beckmesser zum Sachs erstrebenswert erscheint.

Peter Seiffert, der das Zürcher Publikum zu Beginn dieser Saison als «Tannhäuser» fasziniert hat, singt nun den Ritter Walther von Stolzing - eine Rolle, die er mit grossem Erfolg bereits auch bei den Bayreuther Festspielen interpretiert hat.

Walther von Stolzing ist für ihn wenn vielleicht auch nicht die dankbarste, so doch die schwerste Wagner-Partie. Wie Tannhäuser ist auch Stolzing ein Künstler, der für seine Kunst alles riskiert und sich damit nicht nur Freunde macht. Neu ist für ihn vor allem, dass er ohne Schwert antreten muss und sich keinem zerstörenden Kampf, sondern einem konstruktiven Kunstwettstreit zu stellen hat. Die von übergrossem Selbstbewusstsein und einer gewissen Arroganz geprägte Ritter-Attitüde hilft ihm weder bei seinem Auftreten vor den Meistersingern noch bei seinen Bemühungen um Eva. Er muss akzeptieren, dass er sich bestimmten Regeln zu unterwerfen hat. Als Sänger muss auch Peter Seiffert Regeln befolgen, denn, so sagt er, Mammutpartien wie Walther von Stolzing setzen ein hohes Mass an Erfahrung, Partiekenntnis und Musikalität voraus, um sie in der erforderlichen Qualität auch über einen grösseren Karriere-Zeitraum hinweg zu interpretieren.


Peter Seiffert in «Die verkaufte Braut»

In letzter Zeit bot sich für Peter Seiffert häufiger Gelegenheit, mit Petra-Maria Schnitzer auf der Bühne zu stehen, die ihm auch «im richtigen Leben» verbunden ist. In diesem Sommer waren sie das «Lohengrin»-Traumpaar der Bayreuther Festspiele. Beide sind dankbar für die Möglichkeit des gemeinsamen Auftretens, da so nicht nur das Privatleben leichter organiert werden kann, sondern weil durch die gegenseitige Vertrautheit, das Wissen um das Wesen und die Reaktionen des Partners die Darstellung auf der Bühne eine besondere Intensität erreicht. Das Evchen singt Petra-Maria Schnitzer zum ersten Mal. Da ihr Vater ein begeisterter Wagnerianer war, hat sie die Rolle zunächst aus der Zuschauerperspektive kennengelernt. Die Spontaneität und Leidenschaft des Mädchens, das ohne Mutter aufgewachsen ist, haben sie besonders beeindruckt. In Hans Sachs hat sie eine Art zweiten Vater, den sie als Bewerber um ihre Hand durchaus akzeptieren würde. Als sie aber Walther von Stolzing begegnet, wirft Eva alle Konventionen ab und ist beFit, für diese erste Liebe alles zu wagen.

Matti Salminen, der grosse finnische Bass, hat in Helsinki erst vor wenigen Wochen Einojuhani Rautavaaras Oper «Rasputin» aus der Taufe gehoben. Nun kehrt er als Goldschmied Veit Pogner ins Wagner-Fach zurück.

Der junge deutsche Tenor Christoph Strehl singt erstmalig den David, und auch die österreichische Mezzosopranistin Brigitte Pinter gibt als Magdalene ihr Rollendebüt. Als Meistersinger sind mit Martin Zysset, Cheyne Davidson, Rolf Haunstein, Volker Vogel, Andreas Winkler, Boguslaw Bidzinski, Reinhard Mayr, Guido Götzen und Giuseppe Scorsin bewährte Ensemblemitglieder unseres Hauses zu erleben. Chordirektor Jürg Hämmerli zeichnet für die Einstudierung der Chöre verantwortlich, die in der Prügelszene des zweiten Aktes und auf der Festwiese höchsten Anforderungen gerecht werden müssen. Die Choreographie liegt in den Händen von Denni Sayers.

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Né en Suisse, Roland Aeschlimann trouve dès 1959 dans le domaine des communications visuelles le lieu de son activité créatrice. Designer et concepteur d’exposition, il est "Art director" de 1963 à 1965 à Osaka, au Japon, où il travaille autour du théâtre traditionnel japonais. En 1976, il est chef décorateur au Grand Théâtre de Genève, tout en menant par ailleurs divers travaux de graphisme : programmes, affiches, etc. notamment pour le Cabinet des Estampes de Genève, le Musée des Beaux-Arts de Berne et pour des opéras allemands. De 1982 à 1985, il collabore avec Herbert von Karajan à Salzbourg. En 1987-1988, il participe à la conception et à la réalisation du Musée de la Croix-Rouge à Genève. Il a réalisé de nombreux décors pour l’opéra partout en Europe. Parmi ses dernières réalisations, citons : Der junge Lord de Henze au Staatstheater de Karlsruhe, La Didone de Cavalli au Festival de Schwetzingen et au Staatsoper de Berlin, Die tote Stadt de Korngold au Staatstheater de Wisbaden, mises en scènes et décors pour Il Prigioniero de Dallapiccola et La Forza del Destino en Allemagne.
Peter Seiffert, geboren in Düsseldorf; Ausbildung an der Musikhochschule seiner Heimatstadt. 1978 erstes Engagement an der Deutschen Oper am Rhein; 1982 Engagement an die Deutsche Oper Berlin. Seit 1983 ist er der Bayerischen Staatsoper verbunden; 1992 wurde er Bayerischer Kammersänger. Gastspiele an allen großen Opernhäusern Europas; zu seinem Repertoire gehören Florestan (Fidelio), Tamino (Die Zauberflöte), Don Ottavio (Don Giovanni), Kaiser (Die Frau ohne Schatten), Lenski (Eugen Onegin) und Wagner-Partien wie Lohengrin, Parsifal, Erik (Der fliegende Holländer). Mit dem Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg) debütierte er 1996 in Bayreuth. Partien an der Bayerischen Staatsoper u.a. Fenton (Die lustigen Weiber von Windsor), Nureddin (Der Barbier von Bagdad), Lohengrin, Erik, Don Ottavio (Don Giovanni), Tamino (Die Zauberflöte), Matteo (Arabella), Kaiser, Narraboth (Salome), Jeník (Die verkaufte Braut) und Max (Der Freischütz).
Michael Volle erhielt seine sängerische Ausbildung in erster Linie bei Josef Metternich und Rudolf Piernay und ist darüber hinaus Preisträger internationaler Gesangswettbewerbe, so u.a. des CIEM Genf und in Gütersloh.
1990 trat Michael Volle sein erstes festes Bühnenengagement am Nationaltheater Mannheim an. Es folgten Festverpflichtungen an der Oper der Stadt Bonn und an der Deutschen Oper am Rhein/Düsseldorf. Günter Krämer verpflichtete den Bariton mit Beginn der Spielzeit 1998/99 an die Oper der Stadt Köln; Gastvertrag mit diesem Haus auch für die Spielzeiten 1999/2000 und 2000/2001 für Partien wie Eugen Onegin, Billy Budd, Ford/Falstaff Graf/Figaro Bei den Schwetzinger Festspielen 1998 verkörperte Michael Volle die Titelpartie des Don Giovanni in der von Thomas Hengelbrock dirigierten und von Achim Freyer inszenierten Produktion, die auch von ARTE im Fernsehen gezeigt und von der Opera du Rhin übernommen wurde. Die Partie des Don Giovanni hat Michael Volle in der Zwischenzeit auch an den StaatsopernDresden und Berlin gesungen (WiedereinIadungen dieser Häuser bis einschließlich 2003/2004).
Am Royal Opera House, London, gastierte Michael Volle im Februar 1997 als Heerrufer in von Valery Gergiev dirigierten Aufführungen des Lohengrin. Mit der gleichen Partie debütierte er 1996 an der Opera National de Paris und erhielt Wiedereinladungen für 1998, Danilo/Die lustige Witwe und für 1999, wieder die Partie des Heerrufer zu übernehmen, die er im Mai 1999 auch beim Athen Festival sang. An der Mailänder Scala debütierte Michael Volle mit der Partie des Sprecher, und bei den Salzburger Festspielen 1998 übernahm er die Partie des Minister in der Wiederaufnahme des Fidelio unter Michael Gielen. 1999/2000 Debüt an der Deutschen Oper Berlin. 2000/ 2001 Théâtre de la Monnaie, Brüssel, Falstaff/Ford unter Antonio Pappano und Rollendebüt als Figaro/Le Nozze di Figaro. Vertrag mit dem Opernhaus Zürich bis einschließlich 2004/2005 (mehrere Neuproduktionen unter Dirigenten wie zum Beispiel Welser-Möst, Harnoncourt, Viotti). Debüts Staatsoper Wien, Februar 2002, Le Nozze di Figaro/Graf und Re-Engagement für 2004 (Don Giovanni/Titelpartie unter Seiji Ozawa) und Staatsoper München, Das schlaue Füchslein/ Förster, Neuinszenierung, Mai 2002 mit Wiedereinladungen für die kommenden Spielzeiten.
Eine umfangreiche Konzerttätigkeit, Liederabende und die Arbeit mit so bedeutenden Dirigenten wie beispielsweise Zubin Mehta (Carmina Burana, Israel Philharmonie), Seiji Ozawa (Matthäuspassion, Japan), Michel Plasson und Marek Janowski (Dresdner Philharmonie), Charles Dutoit, James Conlon, Ingo Metzmacher (Bamberger Symphoniker), Marcello Viotti, Herreweghe und Rilling, Valery Gergiev, Konzerte mit dem Orchester der Mailänder Scala, Metzmacher (1999/2000), Münchner Philharmoniker, Claus-Peter Flor (1999/2000), Gewandhausorchester Leipzig, in Barcelona (Beethoven: 9. Sinfonie, Lawrence Foster), Bayerischer Rundfunk, War-Requiem, Rostropowitch, Juli 2000, Elias, Wolfgang Sawallisch, Juli 2001, Japantournee der Staatskapelle Dresden, April 2002 (James Conlon), Concertgebouworkest Amsterdam (2002/2003, Herreweghe), Auftritte bei internationalen Festspielen (Dresden 1998, Elias/Mendelssohn mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin sowie in Berlin unter Kent Nagano, 2001), Salzburger Festspiele 2002/Kent Nagano, London/PROMS (August 2002), Münchner Philharmoniker/James Levine (November/Dezember 2002), Schwetzingen, Ludwigsburg und Aufnahmen bei verschiedenen Rundfunkanstalten im In- und Ausland zeigen das internationale Renomée dieses Künstlers.