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GUIDO GÖTZEN

 

1959 in Düsseldorf geboren, widmete sich Guido Götzen zunachst dem Studium der Rechtswissenschaften, gab aber dann seiner musikalischen Neigung nach und entschied sich für das Gesangsstudium, das er in Koln bei Prof. Josef Metternich absolvierte. 1987 wurde er Mitglied des an die Kölner Oper angeschlossenen Opernstudios. Als erfolgreicher Teilnehmer am Belvedere-Wettbewerb 1987, erhielt er ein Engagement nach Bern, wo er von 1988/89 in verschiedenen Partien seines Fachs, als Angelotti in «Tosca» etwa, als Haushofmeister in «Capriccio», Fuhrmann Hobson in «Peter Grimes» sowie als Sarastro in der «Zauberflöte» auftrat. 1989 bis 1994 war Guido Götzen Mitglied der Bayerischen Staatsoper in Munchen, wo er als König in «Aida» debütierte und danach u.a. als Colline, als Masetto unter Wolfgang Sawallisch und Colin Davis sowie in «Un Ballo in Maschera», «Die Zauberflöte», «Palestrina», in den «Meistersingern» (unter Sawallisch auch auf CD erschienen), «Mathis der Maler», «Parsifal», «Werther» und in den Neuproduktionen von Dvoraks «Dimitrij», Orffs «Trionfi», Verdis «Nabucco» und Prokofiews «Liebe zu den drei Orangen» mitwirkte. Seit drei Jahren ist Guido Götzen am Opernhaus Zürich engagiert und trat u.a. als Sparafucile (unter Nello Santi), Commendatore, Sarastro und Warlaam auf.
© Biographien Opernhaus Zürich 1999 - 2000